B52 – Cocktail mit Kaffeelikör

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Kurz vorab:

Der B52 zählt zu den ikonischsten Shots der Cocktailwelt: Drei perfekt geschichtete Liköre, eine spektakuläre Flamme und ein cremig-kräftiges Aroma machen ihn zum Highlight jeder Party. Seine kalifornischen Wurzeln, spannende Varianten und seine einfache Zubereitung laden zum Ausprobieren ein.

Er ist cremig, er ist köstlich und auf Partys der Renner: gemeint ist B52. Das Getränk ist ein Klassiker der Cocktailkunst.

Nachfolgend ein paar Informationen über das Kultgetränk:

Was ist B52?

B52 oder auch BiFi genannt, ist ein Shotgetränk. Es gehört zu den sogenannten „Pousse-Cafés“, den Schichtgetränken.
Traditionell besteht das Rezept für den Drink aus drei Zutaten: Kaffeelikör, Cremelikör und Rum.

Die korrekte Zubereitung

Wie bereits erwähnt, ist die Zutatenliste durchaus sehr überschaubar. Man benötigt lediglich 1,5 cl Kahlua (Kaffeelikör). Dieser wird in ein niedriges Cocktailglas gegeben. Anschließend wird mithilfe eines Barlöffels vorsichtig Cremelikör darüber gegeben. Hierzu verwendet man üblicherweise Baileys oder Amarulha. Anschließend kommt der Barlöffel wieder zum Einsatz und man gibt 73-prozentigem Rum, gerne Old Pascas, als oberste Schicht hinzu. Da der Rum anders als die anderen Zutaten nicht zähflüssig ist, ist das der schwierigste Teil. Das Schichten gelingt beim ersten Versuch vielleicht nicht auf Anhieb, lässt sich aber mit etwas Übung schnell lernen.

Achten Sie bei der Wahl des Cocktailglases bitte darauf, dass es Feuerfest und nicht zu groß ist. Fertiggestellt wird das kultige Getränk nämlich angezündet (daher auch der hochprozentige Rum) und mit einem kurzen Strohhalm ausgetrunken. Dabei ist Eile geboten, damit der Strohhalm nicht in Flammen aufgeht. Dabei wird von unten nach oben getrunken.

Alternativ wurden mittlerweile aber auch trinkfeste Strohhalme erfunden oder die Flamme wird vor dem Trinken ausgepustet bzw. mit Hilfe eines Bierdeckels erstickt.

Entstehungsgeschichte

Um die Entstehungsgeschichte von B52 ranken sich zahlreiche Mythen, möchte doch jeder die Idee dafür für sich beanspruchen. Viele Hinweise führen aber nach Kalifornien. Dort gibt es ein altehrwürdiges Restaurant. Das Alice´s Restaurant. Hier gehen vor allem Surferprofis und Prominente ein und aus. 1972 soll dort der berühmte Shot kreiert worden sein.

Seinen Namen hat der Shot allerdings von einem Langstreckenbomber des US-Militärs. Dieser kam im Vietnamkrieg zum Einsatz und sorgte überall da, wo er eingesetzt wurde für verheerende Flammenteppiche.
Da auch der B52 bei korrekter Zubereitung lichterloh brennt, hat er seinen Namen daher.

Neukreationen

Für Personen, die mehr Abwechselung brauchen, gibt es mittlerweile auch zahlreiche Abwandlungen. Diese sind:

B53: Vodka statt Rum.
B54: Amaretto statt Rum.
B55: Absinth statt Rum.

Wer generell keinen Rum mag, kann auch Grand Marnier verwenden.

Die Zutaten im Überblick

Nur die besten Spirituosen kommen für den B52 zum Einsatz. So lässt sich das optimale Geschmackserlebnis garantieren.

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Kahlua ist ein Likör bestehend aus Kaffee, Zuckerrohr und Vanille. Es sorgt für den leckeren Kaffee-Geschmack des Drinks.

Baileys hingegen ist ein irischer Sahnelikör und verleiht dem Getränk die nötige Cremigkeit, so lässt er sich in Windeseile trinken.

Old Pascas ist ein besonders dunkler, kräftiger Rum aus Jamaica. Er sorgt mit seinen 73 % Alkoholgehalt für die leichte Entflammbarkeit.

Fazit: Schon etwas in die Jahre gekommen, ist B52 nach wie vor ein Klassiker. Korrekt zubereitet kann man damit auf jeder Party glänzen.

Verwendete Fotos: