Bauarten und Funktionsweisen von Zweikreismaschinen –Espressomaschinen
Kurz vorab:
Von der klassischen Espressokanne bis zum hochmodernen Vollautomaten: Der Text erklärt verständlich, wie verschiedene Espressomaschinen funktionieren und worin ihre technischen Unterschiede liegen – ideal für Einsteiger und angehende Espresso-Enthusiasten.
Funktionsweisen von Espressomaschinen
Eine Espressomaschine, egal ob teuer oder kostengünstig, funktioniert immer nach demselben Prinzip. Sie lässt heißes Wasser mit hohem Druck durch einen Sieb oder Filter. Das heiße Wasser berührt somit die gemahlenen Kaffeebohnen nur kurz. Aber der Espresso wird dafür am Ende umso intensiver. Dieses Prinzip ist bei jeder der vielen Automaten, um Espresso herzustellen, gleich. Zu diesem ganzen Vorgang kommt noch ein wichtiges Detail, die Kaffeebohnen müssen feiner gemahlen werden als das herkömmliche Kaffeepulver.
Espressokanne
Eine Espressokanne ist die traditionelle Art um das Heißgetränk herzustellen. Die Kanne benötigt weder viel Strom noch Technik, sie funktioniert komplett manuell, per Handarbeit. Die Espressokanne besteht oft aus Metall. Die Kanne wird, um das Wasser aufzubrühen auf den Herd gestellt. Der Kaffee wird in der Mitte eingefüllt und das Wasser unten. Das Wasser wird durch den Herd erhitzt und beginnt zu verdampfen. Das verdampfte Wasser steigt auf und drückt sich durch das Pulver. Oben an der Kanne ist ein Auffanggefäß, das den Dampf, der durch das Kaffeepulver gestiegen ist, sammelt.
Zentrifugen Espressomaschine
Die Zentrifugalkraft ist ein Begriff aus der Physik. Die Zentrifugalkraft, beschreibt den Vorgang der Kraft, in einem drehenden Objekt, nach außen. Diese Kraft nach außen nutz die Maschine. Sie drückt durch den Druck das Wasser durch den Sieb um den Espresso zu filtern. Diese Art ist leider heutzutage immer seltener zu finden.
Espressomahlwerk
Wir nähern uns langsam dem Kaffeevollautomaten. Wie auch der Vollautomat, hat diese Maschine ein Mahlwerk, welches die frischen Bohnen direkt in der Maschine zerkleinert. Die Bohnen sind umso besser je frischer sie gemahlen sind. Der Rest funktioniert nach dem normalen Prinzip. Das heiße Wasser wird wieder durch den Filter gedrückt und so entsteht der Espresso mit frischen Kaffeepulver.

Siebträger
Zuerst die Espressokanne in den frühen Jahren, jetzt der Nachfolger, beides sind traditionelle Arten um das In-Getränk herzustellen. Diese Maschine wird momentan am häufigsten benutzt. Jedoch ist sie auch eine der kompliziertesten.
Es gibt verschiedene Techniken, den Espresso hiermit zu filtern. Der Sieb ersetzt in diesem Fall den Filter der herkömmlichen Automaten. Die zermahlenen Espressobohnen werden mit einem sogenannten Tamper, eine Art Stempel, in den Sieb gepresst. Hierbei ist der richtige Druck zu beachten. Danach wird der Sieb in das Gerät gespannt. Nun tropft das Wasser, wiedermit hohem Druck, durch den Sieb.
Vollautomat
Der Vollautomat ist mit ziemlicher Sicherheit das komplexeste Gerät. Er lässt sich super einfach bedienen und liefert ein köstliches Ergebnis. Sie befüllen den Vollautomaten, betätigen einen Knopf und haben einen hervorragenden Espresso Genuss. Auch die Vollautomaten variieren in ihrem Preis.
Es fängt an mit einfachen Maschinen, die nur Kaffee zubereiten können bis hin zu Automaten die von Milchkaffee bis Espresso alles können. Somit variieren auch die Preise. Von billig zu teuer. Einer der etablierten Marken ist Jura, die derzeit den Markt beherrschen, allerdings nicht ganz günstig sind. Aber Perfektion hat seinen Preis.

Kapselmaschinen
Sie funktioniert ganz einfach. Man legt eine Kapsel ein, betätigt einen Knopf und schon läuft der gewünschte Kaffee aus den Düsen.
Zweikreis Siebträger
Sie sind eine Perfektion des Siebträgers. Diese Art von Maschinen funktionieren auch mit einem Sieb. Jedoch besitzen sie zwei Wasserkreisläufe. Einen Kreislauf meist um den Espresso zu brühen, den anderen für eine Dampfdüse um zum Beispiel Milch aufzubrühen.
Vom Tank wird das Wasser in den Kessel gepumpt, wo das Wasser dann entweder verdampft oder aufgebrüht wird. Der Wärmetauscher drückt das heiße Wasser nach oben, um es durch das Kaffeemehl zu pressen. Für den Espresso Feinschmecker macht es einen riesigen Unterschied, ob der Kaffee mit einer herkömmlichen Maschine oder mit einem Siebträger gebrüht wurde.


