Schwarztee, eine Alternative zu Bohnenkaffee
Schwerpunkte im Artikel:
- Grüner Tee
- Oolong Tee
- schwarzer tee
Kurz vorab:
Schwarztee ist eine aromatische und zugleich sanft belebende Kaffeealternative. Durch seine fermentierten Blätter, vielfältigen Geschmacksrichtungen und die langsam eintretende, aber lang anhaltende Wirkung des Teeins eignet er sich ideal für alle, die Genuss, Abwechslung und wohltuende Eigenschaften verbinden möchten.
Eine der bekanntesten Alternativen für Kaffee ist der Schwarztee. Vorteilhaft hier ist die langsame, aber deutlich längere Wirkung im Verhältnis zum normalen Kaffee. In dieser Teesorte ist ebenfalls Koffein in Form von Teein enthalten, hier entsteht allerdings eine Verbindung mit anderen Stoffen, die miteinander wirken, demnach dauert es etwas länger, biss der gewünschte, wach machende Effekt nach dem Genuss eintritt.
Die Herstellung
Der Schwarztee unterscheidet sich im Vergleich zum grünen Tee in der Zubereitung und in der Herstellung. Um diese Teesorte in Ostasien auch roter Tee genannt herzustellen, müssen die Teeblätter der Pflanze zuerst fermentiert werden.
Die größten Anteile der Schwarzteeproduktion kommen in Darjeeling, Assam, Sri Lanka und Kenia vor. In kleinen Gebieten in China, Russland und in der Türkei wird zwar auch angebaut und produziert, allerdings bleibt dies meinst für den Eigengebrauch im Land und wird nicht im großen Stil exportiert.
Die Zubereitung
Wichtig bei der Zubereitung ist, dass nach kurzer Ziehzeit der Tee umgerührt wird, dies ist im Grunde bei allen Teesorten wichtig. Damit sich die Teeblätter optimal entfalten können, muss zudem auf die optimale Wassertemperatur und die richtige Größe der Kanne geachtet werden.
Der Schwarztee wird häufig in einer Kanne aus Glas, Porzellan oder Ton mit kochendem Wasser zubereitet. Auf Metallkannen sollte bei der Zubereitung verzichtet werden. Möchte man einen Liter Tee kochen, benötigt man rund 10-15 Gramm Tee. Während der Tee ca. 3 Minuten zieht, sollte er mit einem Deckel abgedeckt werden. Zieht der Tee länger als 5 Minuten, wird der Geschmack bitter und kann bei übermäßigem Genuss zu Verstopfungen führen. Lässt man den Tee unter 3 Minuten ziehen, kann er abführend wirken. Deshalb ist es sinnvoll, bei der Zubereitung stets auf die Zeit zu achten.

Der Geschmack
es gibt zusätzlich zum klassischen Schwarztee auch viele verschiedene aromatisierte Sorten. Geschmacklich sind hier kaum Grenzen gesetzt, sodass für jedermann etwas da ist, ob süß oder eher herb. Mit Zitrone, Vanille, Marzipan, Johannisbeere, Himbeere und vielen anderen süßen und cremigen Aromastoffen gibt es eine köstliche Alternative zum Standard und ist gleichzeitig noch gesund. Hier kann man experimentieren, bis man seine Lieblingssorte gefunden hat.
Schwarztee ist koffeinhaltig. Nicht jeder verträgt dies, deshalb gibt es auch entkoffeinierten Schwarztee. Bei der Zubereitung wird das Teeblatt zuerst mit Wasserdampf oder Wasser befeuchtet. Durch diese Befeuchtung des Teeblattes mit Kohlendioxid wird das Koffein isoliert und extrahiert. Durch den Dampf wird das feuchte Blatt wieder von Kohlendioxid frei und im Anschluss darauf wieder getrocknet. Durch dieses Verfahren entsteht koffeinfreier Schwarztee.

Der beliebte und zeitlose Klassiker unter den Schwarztees ist der Earl Grey. Diese Sorte ist aromatisiert mit Bergamotte Öl und verleit dem Tee den typischen Zitrus Geschmack. Bei der Herstellung wird der Tee entweder mit Bergamotte Aroma oder Bergamotte Öl angereichert und dadurch verfeinert. Der Geschmack ist individuell und hängt von der Qualität des Tees ab. Hier kommt es zudem auf die Mischung und das Anbaugebiet an.
Inhaltsstoffe
Grundsätzlich sind in jeder Sorte Schwarztee Vitamine wie B1 und B2 sowie viele Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Kalzium, Magnesium, Mangan, Fluor und Phosphat enthalten.
Das enthaltende Teein ist mit dem Koffein im Kaffee zu vergleichen. Ebenso enthalten sind Gerbstoffe, Aromastoffe, Phenolcabonsäuren und Aminosäuren wie L Theanin.



